Seit dem ersten
Beitrag zu diesem Thema hat sich einiges gebessert. Die
unbrauchbarsten Leute, die den Wettkampfbetrieb in der geschilderten
Weise massiv behindert haben, wurden nicht mehr engagiert. Es gibt
aber noch weitere Missstände. Wenn sich jemand unbedingt lächerlich
machen will, indem er dem Publikum ständig genau das erzählt, was
es ohnedies soeben selbst gesehen hat (Z.B. immer wieder „Drüber
ist er!“ ruft, sobald ein Athlet vor allen Augen gerade die Latte
überquert hat.), so ist das leider nicht allein sein Problem, da
dadurch die Konzentration der Aktiven bei anderen Bewerben
empfindlich gestört wird. Der Gipfel der Rücksichtslosigkeit
scheint erreicht, wenn sich ein Sprecher bei einem Meeting mit
internationaler Beteiligung mit dem zweiten über Lautsprecher
darüber austauscht, was er nicht weiß.
Darum ein
neuerlicher Appell: Bitte informiert das Publikum über das, was es
wissen will (Bahnverteilungen, Ergebnisse, …). Wessen Ego jedoch
erfordert, sich selbst öffentlich reden zu hören, sollte den
„Speaker's Corner“ in London aufsuchen, aber die Aktiven in der
Leichtathletik nicht mit unnötigem Geschwätz in ihrer Konzentration
stören.